Das Geheimnis hinter verschränkten Armen auf Fotos
Das Arme verschränken – ein Thema, das bei vielen Menschen zwiespältige Gefühle hervorruft. Einige empfinden es als abweisend und unfreundlich, andere hingegen als eine Geste der Selbstsicherheit.
Doch wie wirkt es auf Fotos? Immer wieder sieht man taffe Business-Ladies oder Männer die selbstbewusst mit verschränkten Armen vom Profilbild zB auf LinkedIn lächeln. Das kann als Ausdruck von Autorität, Selbstbewusstsein und Stärke interpretiert werden.
Wenn es nicht stimmig mit der Mimik und Gesamtgestaltung des Körpers ist, wirken verschränkte Arme allerdings tatsächlich unsicher, überheblich oder sogar aggressiv.
Deswegen kann diese Körperhaltung oft als negativ empfunden werden und es wird oft davon abgeraten, sich so auf Fotos abzulichten
Dabei kommt es ganz darauf an, wie man die Arme verschränkt und welche Mimik und Körperhaltung man dazu einnimmt.
Feinste Bewegungen der Mimik sind ein Schlüssel zum wirksamen Bild.
Wenn es um emotionale Porträts geht, kann die Körpersprache ein wichtiger Faktor sein, um die gewünschte Emotion und Stimmung zu transportieren.
Wenn man sich mit verschränkten Armen zurücklehnt und die Augenbrauen hochzieht, signalisiert man definitiv Abneigung und Desinteresse. Wenn man sich aber etwas nach vorne beugt und die Hände aus der Armbeuge herausnimmt, wirkt man freundlicher und zugeneigter.
Arme verschränken bedeutet zwar generell eine gewisse Abgrenzung, aber das muss nicht immer negativ sein. Es kann auch eine Abgrenzung sein, um sich auf das Gegenüber zu konzentrieren und andere Störungen auszuschließen.
Wenn ihr euch also für eine Körperhaltung mit verschränkten Armen entscheidet, solltet ihr euch darüber im Klaren sein, was ihr damit ausdrücken wollt und wie ihr wirken möchtet. Auch der Winkel aus dem fotografiert wird, kann die Wirkung beeinflussen. Von unten wirkt die Körperhaltung mächtiger, von oben freundlicher.
Denke unbedingt daran, dass das Arme-Verschränken nicht zu jedem Figurtyp und jeder Kleidung passt. Gerade mit einem Sakko kann sich viel verziehen, was das Foto unvorteilhaft aussehen lässt.
Ein erfahrener Fotograf oder eine erfahrene Fotografin kann dir dabei helfen, die richtige Körperhaltung und Pose zu finden, um deine gewünschten Emotionen und Botschaften zu transportieren. Eine gute Kommunikation zwischen dir und deine/r Fotograf/in ist der Schlüssel zu erfolgreichen Business-Portraits.
Insgesamt ist die Körperhaltung mit verschränkten Armen also nicht per se negativ. Es kommt darauf an, wie man sie einsetzt und welche Signale man damit aussenden möchte. Ich berate euch gerne dazu, welche Körperhaltung und Pose am besten zu euch und eurem Anliegen passt.
Hier auch noch ein paar Tipps, was du während eines Shootings mit deinen Händen machen kannst: Wohin mit den Händen?